Übersetzung

Guten Gedanken gebührt eine hervorragende Präsentation

Eine gute Übersetzung lässt den Leser dasselbe denken, fühlen und sehen wie den Leser des Originals und findet deshalb mitunter andere Worte als der Autor. Denn es kommt auf den Inhalt an, auf den Gedanken – und weniger auf die Verpackung.

Der englische Fünfzeilensatz ohne Punkt und Komma mag als deutscher Sechszeiler mit zehn Kommas zwar korrekt übersetzt sein, damit ist er aber noch nicht wirklich leserfreundlich. Nach der Schwerarbeit des Übersetzens kommt die ebenso wichtige sprachliche Überarbeitung im Lektorat, die ich besonders gerne durchführe. Neben einem flüssigen Sprachstil achte ich auf nicht zu lange und gut verständliche Sätze.

Ein weiterer Aspekt einer gelungenen Übersetzung ist für mich, wenn ich lese und dabei gar nicht merke, dass der Text aus einer anderen Sprache übersetzt wurde – wenn er klingt, als sei die Muttersprache des Verfassers Deutsch. Das gilt auch für Gebrauchsanleitungen (wenn möglich, mache ich mich dazu mit dem Gerät vertraut, sicher ist sicher).

Gute Gedanken sind nicht selten anstößig, sie sollen ja An-stöße geben. Aber niemand sollte Anstoß nehmen müssen an Stilbrüchen, Übersetzungsfehlern oder Ungereimtheiten aller Art. Im Zweifelsfall recherchiere ich im Internet oder schlage im Lexikon nach. Denn schon Rechtschreibfehler in einem einfachen Begleitschreiben lassen mich selbst fragen, wie zuverlässig und korrekt diese Firma wohl insgesamt sein mag. Das Buch bzw. der Autor sollte das Vertrauen des Lesers gewinnen können – und dem darf die Übersetzung nicht im Wege stehen.

Die Lektoratserfahrung kommt mir zugute, wenn ich selbst übersetze. Aber wie unsere Hand fünf Finger braucht, um optimal zu funktionieren, so brauchen wir alle die Ergänzung durch die Gaben und Fähigkeiten anderer Menschen. Deshalb weiß ich für meine Übersetzungen ein sorgfältiges Lektorat zu schätzen. Verlage haben dafür ihre eigenen Mitarbeiter, ich freue mich aber, dass ich auch freiberufliche Talente kenne, die ich bei Bedarf anfragen kann.

Papier und Druckerschwärze, ein Katalog und ein buntes Cover allein werden einem Buch selten den erhofften Erfolg bringen. Damit ein Buch gelesen und verstanden, umgesetzt und weiterempfohlen wird, muss auch die sprachliche Darbietung stimmen. Sonst – schade um all den Aufwand; es hat vielleicht als Geschenk seine Pflicht getan und hilft dann, den Bücherschrank zu füllen. Ich möchte dazu beitragen, dass gute Gedanken zum Lesevergnügen werden und damit weite Verbreitung finden.

Gerne erstelle ich eine Arbeitsprobe.

Übersetzungen, die durch meine Werkstatt gegangen sind:

  • Karl Iosifowitsch Epstein, Weihnachten 1942
    Ein jüdischer Junge überlebt deutsche Massaker in der Ukraine und erlebt als ukrainischer „Ostarbeiter“ eine deutsche Weihnacht in Berlin.
    Aus dem Russischen von Gabriele Pässler – Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn – Hartung-Gorre Verlag Konstanz 2011
  • die AudioBibel Gebrauchsanleitung/Benutzerhandbuch
    Die ganze Bibel (Luther 1984) zum Hören in der Größe einer Audiokassette bzw. einer Zigarettenschachtel, solarbetrieben, ideal bei der Gartenarbeit, beim Joggen oder wenn das Lesen schwerfällt.
  • Ben F. Gray, Die Antwort des Himmels auf das Dilemma der Erde
    Eine Revolution der Gnade, Grain-Press 2010
  • Patrick Fontaine, Ergreife das Königreich! - Dein Heiliger Geist der Verheißung, cube8 2010
  • Emerson Ferrell, Realitäten - Der Glaube, aus dem du lebst – die Wirklichkeit in dir, 2., komplett überarbeitete Auflage 2010 (1. Auflage 2008 unter dem Titel: Übernatürlicher Glaube – das Bewusstsein Christi), cube8 2010
  • Ana Méndez Ferrell, Iss mein Fleisch Trink mein Blut - Das größte Erbe an Kraft und Offenbarung, das Jesus uns hinterlassen hat, 3., überarbeitete Auflage 2010, cube8
  • Martin Scott, Herausforderung Transformation
    Eine Theologie die Städte verändert, Grain-Press 2009
  • Joice Samuel, Geheilt – Proklamiere deine Heilung und halte sie fest,
    2009, Durchbruch-Verlag 2011
  • Ruth Ruibal, Einheit im Geist – Lektionen aus der Heiligen Schrift
    und aus Cali, einer Stadt in Kolumbien, GB Verlag 2009

Auslandserfahrung

  • Russland/Sibirien (24 Monate, 1998-2001)
  • England (16 Monate, 2001-2003)
  • Israel (14 Wochen, 1995-2012)